Wir bekamen Besuch von den internationalen Partnern des EU-Projekts SOPHIA. Wir untersuchen im gemeinsamen Projekt das Funktionieren von Exoskeletten und suchen nach Möglichkeiten, im Produktionsprozess möglichst gut mit kollaborativen Robotern zusammenzuwirken, um die physische Anstrengung der Beschäftigten zu reduzieren.
Forscher und Partner des Projekts von der Universität Twente aus den Niederlanden, des Italienischen Technologieinstituts aus Genua und der deutschen Bundesanstalt für Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin führten während des Besuchs unserer Korporation Messungen verschiedener Arbeitsplätze bei Hidria durch. Sie präzisierten auch die Leitlinien für den Entwurf der Test-Roboterzelle, die von den Mitarbeitern im KC IA in Koper gebaut wird.
Am Projekt SOPHIA nehmen neben internationalen Forschern aus verschiedenen Instituten und Universitäten auch die Volkswagen-Gruppe mit ihrer fortschrittlichen automatisierten Fabrik zur Fertigung elektrifizierter Modelle der Fahrzeuge der Serie ID und das niederländische Unternehmen Hankamp Gears teil, das unter anderem anspruchsvolle Komponenten an die Luftfahrtindustrie liefert.
Mit dem Modellieren und Messen der Muskelaktivität unserer Kollegen auf den Arbeitsplätzen sowie den Fragen der Arbeitssicherheit und Gesundheit, die sich mit der Einführung kollaborativer Roboter in der Produktion stellen, werden wir bei Hidria Ergebnisse für die Suche nach Lösungen für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen bekommen sowohl auf den Arbeitsplätzen als auch im systematischen Ansatz der Verbesserung der Ergonomie in der gesamten Korporation.
Die Messergebnisse, konkrete Studien und Tests unserer Partnerexperten im Projekt werden auch die Grundlage sein, auf der wir die künftige Entwicklungspolitik unserer Korporation im Bereich der Robotisierung der Arbeitsplätze aufbauen werden.
Arbeitsplätze der Zukunft werden bei Hidria gemäß den Leitlinien der Industrie 4.0 konzipiert sein. Wir werden aufgrund unserer künftigen Entwicklungspolitik auch mit neuen konkreten Industrieentwicklungsprojekten beginnen. Modern konzipierte Arbeitsplätze in der Produktion könnten bei Hidria schon in den nächsten zehn Jahren voll aufleben.