Die Gesellschaft Hidria AET aus Tolmin hatte heute einen Tag der offenen Tür für Schüler, Gymnasiasten, Gewerbetreibende und Unternehmer aus der Region, Journalisten, Stipendiaten, Rentner, Familienangehörige von Mitarbeitern, Vertreter der lokalen Körperschaft und alle, die an einer Beschäftigung oder am Arbeitspuls dieser Gesellschaft mit erfolgreicher, über 55-jähriger Geschichte interessiert sind. Hidria AET mit 280 Beschäftigten wird beim heutigen Ereignis insbesondere die neue Produktionslinie für innovative Kraftstoffwärmer, die erweiterte Elektronikproduktion und die erweiterte Produktion von Zündsystemen für Dieselmotoren, die den anspruchsvollen Standards EURO6 und EURO7 genügen werden, in den Vordergrund stellen.
»Wir haben den Absatz in diesem Jahr gegenüber dem Jahr 2009 mehr als verdoppelt,« stellt der Generaldirektor der Gesellschaft Boštjan Bratuš zufrieden fest: »Unter Mitwirkung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir die Herausforderungen der globalen Wirtschaftskrise erfolgreich überwinden, die im Jahr 2009 einen 40-prozentigen Absatzrückgang zur Folge hatte. In diesem Jahr planen wir somit stolze 30 Millionen Euro Umsatzerlöse.« Boštjan Bratuš fügt hinzu, dass die Kundenbestellungen bislang auf hohem Niveau bleiben. In der Gesellschaft ist man überzeugt, dass ihnen ihre Geschäftspartner aus der ganzen Welt auch deshalb vertrauen, weil sie trotz den für die Autoindustrie ungünstigen Bedingungen in den vergangenen zwei Jahren intensiv in neue Entwicklungs- und Produktionskapazitäten investiert haben. Diese werden sie ihren Gästen auch beim heutigen Tag der Hidria AET vorstellen.
Der aktuellste Neuerwerb von Hidria AET ist die Produktion von hochtechnologischen Kraftstoffwärmern mit integriertem Temperatur- und Wasserpegelsensor. Die Innovation, die von den Mitarbeitern von Hidria AET Iztok Skočir, Igor Dolenc und Aleš Bizjak entwickelt wurde, wofür sie auch den Hidria-Preis für die Innovatoren des Jahres und eine Auszeichnung der Wirtschaftskammer von Slowenien – Regionalkammer für das nördliche Küstenland erhalten haben, stellt eine Neuheit auf dem globalen Markt dar. Die Ausführung des Wärmers mit Integration der beiden Sensoren, für Temperatur und Wasser, ermöglicht neben der klassischen Kraftstoffwärmung auch die Messung seiner Temperatur und die Wahrnehmung von Wasser im Kraftstoff, das an einem besonderen Bereich des Filters ausgeschieden wird. Das Herzstück des Wärmerteils stellen PTC-Keramikkomponenten dar, die eine Eigenkontrollfunktion des Wärmers ermöglichen und eine mögliche Entzündung des Kraftstoffs bzw. einen Brand im Fahrzeug verhindern. Für die Lösung, die alle erforderlichen Umweltstandards erreicht und das Ergebnis von Teamarbeit der Hidria-Experten ist, in enger Zusammenarbeit mit dem Geschäftspartner, wurde bereits die Patentanmeldung eingereicht. Das Produkt wird in Fahrzeuge der Marke Opel eingebaut werden, ein Ausbau des Systems soll auch für andere Kunden erfolgen.