Die Wirtschaftsministerin Mag. Darja Radić hat mit dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Korporation Hidria den Grundstein für den Baubeginn der neuen Einheit des Technologieparks (TP) IN PRIME gelegt.
Es handelt sich bereits um das dritte Entwicklungsprojekt der Korporation Hidria, das einen bedeutenden Baustein des Innovationszentrums der Hidria darstellen wird.
Das Wirtschaftszentrum IN PRIME wurde in der Region Goriška im Jahre 2008 entworfen, seine zentrale Vision ist es, die Region Goriška zur führenden europäischen Region im Bereich Energie, fortschrittliche Materialien und Technologien für nachhaltige Entwicklung zu machen. Als Zentralteil des Wirtschaftszentrums war das Projekt TP IN PRIME konzipiert, in dem sich globale Unternehmen bzw. Korporationen aus der Region verbunden haben, die zur Weltspitze in den erwähnten Bereichen gehören.
Das Projekt TP IN PRIME im Wert von 24,8 Millionen Euro wurde Ende 2008 bei einer öffentlichen Ausschreibung der slowenischen Agentur für Unternehmertum und ausländische Investitionen (Japti) bewilligt, dafür wurden auch 10 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung zur Verfügung gestellt. Der Gesamtwert der Investition in die Einheit TP IN PRIME in Spodnja Idrija beträgt 7,4 Millionen Euro, wobei 3,72 Millionen Euro aus dem erwähnten europäischen Fonds fließen werden, ebenso viel wird zum Bau der neuen Einheit TP auch die Hidria beisteuern.
Im neuen Objekt in Spodnja Idrija wird so auch das bereits 2005 gegründete Institut für Materialien und Technologien seine Räumlichkeiten bekommen, das seiner Innovationstätigkeit heute in den Räumen der Hidria Rotomatika nachgeht. Das Institut konzentriert sich auf die Entwicklung innovativer technologischer Lösungen in der Autoindustrie und der Klimatisierungsindustrie. Mit der Suche nach umweltfreundlichen Materialien und Technologien, die eine effiziente Nutzung alternativer Energiequellen ermöglichen, der Entwicklung von Lösungen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge sowie der Nutzung der Vorteile fortschrittlicher Nanotechnologien und Nanomaterialien wird der Ausbau des Wettbewerbsvorteils der Hidria und ihr Status eines Vorentwicklungsunternehmens auf dem europäischen und globalen Markt gesichert.
In den neuen Labors in Spodnja Idrija wird das Expertenteam des Hidria-Instituts für Materialien und Technologien hervorragende Möglichkeiten gewinnen, nach dem modernen System des offenen Innovierens zu arbeiten. Das Institut wird der Hidria wichtige Kompetenzen bei der Förderung einer schnellen Markteinführung von Innovationen gewährleisten. Dabei wird eine Schlüsselbedeutung der 'virtuellen Entwicklung' zukommen, die eine schnelle und effiziente Gestaltung der Produkte, die Durchführung von Funktionssimulationen und damit letztendlich die Optimierung der Produkte ermöglicht.