Am 16. Dezember haben die slowenische Korporation Hidria mit Sitz in Ljubljana und die deutsche Gesellschaft Dr. Karl Bausch (nachfolgend: Bausch) mit Sitz in Vaihingen mit der Vertragsunterzeichnung der Vereinigungsprozess erfolgreich abgeschlossen, womit die Gesellschaft Dr. Karl Bausch der Korporation Hidria angeschlossen wurde.
Bausch ist einer der führenden europäischen Vorentwickler hochtechnologischer Lösungen für die Autoindustrie und der Vorzugslieferant von Bosch. Hidria hat mit der Eingliederung von Bausch ihr schon heute größtes und schnell wachsendes Programm von Lamellen für Elektromotoren stark erweitert, ihre Rolle auf dem deutschen Markt gestärkt sowie ihre Position als einer der vier führenden europäischen Lamellenhersteller gefestigt und sich auch im globalen Maßstab zu den Führenden eingereiht. Der Jahresumsatz von Hidria wird nach der Eingliederung von Bausch auf 250 Millionen Euro steigen.
Die Vereinigung von Hidria und Bausch bringt beiden Partnern, die schon seit Jahren eine geschäftliche Zusammenarbeit pflegten, zahlreiche Vorteile. Hidria und Bausch werden ihr Auftreten in der anspruchsvollen Autoindustrie verstärken, ihre Entwicklungskompetenzen und Produktionstechnologien vereinigen. »Die Bausch hat sich für die Eingliederung in Hidria wegen der Sicherung einer besseren Marktposition und langfristiger Sicherheit entschieden,« sagte anlässlich der Unterzeichnung des von den Partnern am 16. Dezember 2010 in Vaihingen geschlossenen Vertrages einer der beiden Geschäftsführer der Gesellschaft Kurt Bausch. Der Stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Hidria Boštjan Bratuš, der das Projekt auf Seiten von Hidria geleitet hat, fügte noch hinzu, es gehe im Falle der Übernahme von Bausch um eine vollkommen freundliche Vereinigung, denn die Geschäftspartner haben sich für diesen Schritt wegen erhöhter Kompetenz und Wettbewerbsfähigkeit entschieden, die sie mit vereinten Kräften erreichen werden können.
Das von den Brüdern Kurt Bausch und Günther Bausch geführte Familienunternehmen Bausch mit 392 Beschäftigten setzt 50 Millionen Euro jährlich um und auch in den letzten, von der Weltwirtschaftskrise geprägten Jahren wird ein gutes Finanzergebnis erzielt. Die Gesellschaft mit über 50-jähriger Tradition hat vier Standorte, und zwar zwei in Vaihingen in Deutschland und zwei in Ungarn. Mit hochtechnologischen Lösungen als Vorentwickler und Hersteller tritt sie vor allem in der Autoindustrie auf. Sie liefert ihre Lösungen an angesehene Korporationen, darunter sind neben Bosch noch: Beru, Delphi, EBM Papst, Valeo und andere. Die Gesellschaft Bausch, die gemäß den Standards des internationalen Autoindustriezertifikats ISO TS 16949:2002 arbeitet, wird von ihren Geschäftspartnern für ihre Zuverlässigkeit, Qualität, Innovativität und technologische Kompetenz geschätzt. Bausch wird nach der Vereinigung mit Hidria den Namen Hidria Bausch tragen, und wird auch ihre Lösungen unter der Marke Hidria Bausch vermarkten.